Der LüneCup 2018 war in jeder Hinsicht eine besondere Veranstaltung für uns. Ich durfte hautnah bei meinem ersten Mock-Trial dabei sein, wir waren über 4 Tage dort und unsere beiden startenden Hunde holten jeweils eine Platzierung. Aber der Reihe nach.
Mock-Trials sind nachgebildete Jagden, die mit Dummys statt lebendem Wild (diese nennt man dann Field-Trials) durchgeführt werden. Dabei kommen 250, 500 und 1000 Gramm zum Einsatz um auch verschiedene Arten von Wild zu „simulieren“. Ich hatte die großartige Möglichkeit als einer von drei Chefhelfern den Ablauf des Mock-Trials zu unterstützen. Am Donnerstagabend gingen wir den Ablauf bis ins kleinste Detail durch und am Freitag-Vormittag starteten die ersten in der Novice Klasse. Am Nachmittag kam dann die Open zum Einsatz. Eine Besonderheit an einem Mock-Trial ist, dass es solange gespielt wird, bis der Sieger feststeht. Findet beispielsweise ein Hund nicht das Dummy, der nächste aber schon, ist das ein sogenannter „eye-wipe“ und Hund eins scheidet aus. Ähnlich den Regularien eines Workingtests scheidet man auch dann aus, wenn der Hund einspringt, laut ist, knautscht etc. Ich war sehr froh, mich hier als Helfer zur Verfügung gestellt zu haben und habe viel über den zunächst kompliziert anmutenden Ablauf gelernt.
Samstag startete ich dann in der Schnupperklasse zum ersten Mal mit Drumbeat und erreichte Platz 3. Sonntag erreichte Silke mit Ida Platz 3. Bei insgesamt wunderbar sonnigem Oktoberwetter war es also ein wunderschönes Wochenende in Luhmühlen.