Die Retriever

to retrieve: etwas zurückbringen

Die sechs Retrieverrassen im Deutschen Retriever Club wurden ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Der Retriever ist ein Hund für die Arbeit nach dem Schuss. Er bringt das beschossene Wild mit hoher Geschwindigkeit zum Jäger ohne es zu beschädigen. Dieses bringen von Wild nennt man Apportieren

Die Apportierhunde wurden gezüchtet, um erlegtes Wild (vor allem Flugwild) zu suchen und dem Hundeführer zu bringen. Diese Aufgabe erfordert ruhige und gut sozialisierte Hunde, welche hohe Intelligenz, Selbständigkeit und Ausdauer mit guter Führigkeit und Freude am Wasser verbinden. Die Retriever werden in Deutschland eher selten, aber in vielen Ländern Europas mit großem Erfolg bei der Jagd eingesetzt. Die guten Eigenschaften, auf denen die jagdliche Brauchbarkeit beruht, eignen sich auch für andere Aufgaben. Sie bringen hervorragende Leistungen bei Berg- und Lawinenunfällen (siehe Rettungshund) und man findet sie in vielen Hundestaffeln von Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen. Ebenfalls werden sie mit großem Erfolg als Drogenspürhunde eingesetzt.

Obwohl der Retriever als Gebrauchshund gezüchtet wurde, werden heute die meisten Retriever als Familienhunde gehalten. Auch als Familienhund benötigt der Retriever artgemäße Aufgaben; zum Beispiel durch Ausbildung zum BegleithundDummytraining (Apportieren) und/oder andere Hundesportarten.

Durch seinen sprichwörtlichen ‚will to please‘ (den Wunsch es seinem Führer recht zu machen) wird die Ausbildung erleichtert.

Die Retriever sind für viele Arten des Hundesports geeignet, unter anderem für:

Der Retriever ist allerdings nicht zur Schutzarbeit geeignet, außer in manchen Fällen der Chesapeake Bay Retriever.

Besonders geeignet sind alle Retrieverrassen für Apportier-Aufgaben. Mit sog. Dummys werden jagdähnliche Situationen nachgestellt. Diese Arbeit entspricht dem Wesen und der Intelligenz der Retriever.

(Quelle: Wikipedia)