Workingtests in der Heide und Brandenburg

Am letzten Wochenende haben wir die wunderbare Flexibilität unseres Wohnmobiles einmal wieder richtig ausgekostet. Zunächst bin ich mit Lily in der Fortgeschrittenenklasse am Samstag gestartet. Am Sonntag waren wir mit Grace in der Anfängerklasse auf Schloss Liebenberg am Start. Aber der Reihe nach.

heidecup_2015Der Heidecup in der Nähe von Müden an der Örtze ist immer eine Anmeldung wert. Ein nettes Organisationsteam, ein schönes Suchengelände und faire Richter, das war das Fazit nach fünf Aufgaben, die es schon in sich hatten. Lily hat sehr gut gearbeitet aber leider eine Null eingefangen, die mich ziemlich geärgert hat: Doppelaufgabe. Ein kleines Suchengebiet direkt vor der Startposition. Dahinter fällt etwa 50 Meter weiter ein Markierung in halbhohem Bewuchs im Wald. Hund 1 (In diesem Fall war Lily Hund 2) holt aus dem Suchengebiet ein Dummy und wird dann auf die Markierung geschickt. Markierung 2 für Lily. Erst wieder ein Dummy aus dem Suchengebiet (dauerte gerade mal 4 Sekunden) dann durch das Suchengebiet auf die Markierung geschickt. Nach 5 Metern blieb sie abrupt stehen und nahm ein Dummy auf. Ich dachte, ich bin im falschen Film (klingt abgedroschen, aber das dachte ich wirklich). Das da noch ein Dummy liegen könnte, daran habe ich Null Gedanken verschwendet. Tja, schade. Verrissen.

Mehr Suchenglück war uns am Samstag hold. Nach einer netten Nacht auf dem Schloßparkplatz arbeitete Grace richtig gut. Sie ließ sich abstoppen, einweisen und alles war super in Ordnung. Es machte einen Riesenspaß mit Ihr durch die Aufgaben zu gehen. Wenn man bedenkt, dass sie das Kommando „Voran“ noch vor 6 Monaten für eine chinesische Süßspeise hielt und die äusserste Aktion war, mich an der Hand zu lecken, dann haben wir den kompletten Neuaufbau ihres Selbstbewusstseins geschafft. 88 von 100 Punkten war der verdiente Lohn für diesen Sonntag in Brandenburg. Da fiel uns die beschwingte Rückreise mit unserem Wohnmobil auch gar nicht mehr schwer.

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