Eine beinahe ganz schlechte Nachricht erreichte mich vorgestern von einem Besitzer der A-Wurf Rüden. Der junge Kerl fing an sich mehrfach zu übergeben und verweigerte die Nahrungsaufnahme. Anzeichen von Fieber waren nicht vorhanden. Also ein Indiz für eine Verdauungsstörung. Ein erster Besuch beim Tierarzt brachte kein klares Ergebnis, es ging ins Wochenende. Aber als sich keine Besserung bis zum Sonntag zeigte noch einmal zum Tierarzt. Jetzt war es höchste Eisenbahn und es ging sofort in die Tierklinik. Dort wurde der Grund des Übels operativ aus dem Darm entfernt: Ein Teil vom Strunk eines Maiskolbens.
Wie wir alle wissen, nutzen Labrador Retriever jeden Spaziergang zur Futtersuche. Mais an sich ist nicht gefährlich, aber der Mais, der zu Biogas verarbeitet werden soll schon. Denn er bleibt lange stehen und die Strünke verhärten so sehr, dass sie nicht mehr verdaut werden können. Der Rüde hat die OP überstanden und ihm geht es sichtlich besser.
Also Vorsicht, wenn die Hunde auf Maisfeldern unterwegs sind: Besser dort jetzt nicht laufen lassen.