Ein schöner Tag auf Schloss Liebenberg

Auf Schloß Liebenberg  in Brandenburg war an diesem Wochenende Workingtest. Und da mussten wir hin. Wir, das sind Roxy mit Marks And Blinds Diamantic Kilaya, Gotthard mit Marks And Blinds Deputy Cooper und ich mit Marks And Blinds Drumbeat. Also schon fast ein Wurftreffen. Cordula mit Marks And Blinds Deputy Oskar stand auch schon auf der Starterliste, musste aber wegen Magen/Darm passen. Also der Oskar, nicht Cordula. Er hatte mächtig Bauchweh und musste erstmal wieder gesund werden.

Los ging es – wie fast bei allen Workingtests – mit der ersten Aufgabe bei Ivan Lee. Wir drei waren alle in einer Gruppe und ich war als erster dran. Zuerst ein kurzes dann ein langes Marks war zu arbeiten. Das kurze war sehr gut, beim langen musste ich helfen: 9 und 7 Punkte. Roxy hatte arge Probleme beim langen Mark aber nach einigen spannenden Sekunden kam Kilaya selbst auf die richtige Idee und brachte das Dummy 10 und 2 Punkte. Gotthard – der während der Veranstaltung gefühlt 20 mal von Richtern und Helfern gesagt bekam, was er da für einen tollen Hund hätte – bekam es schon in der ersten Aufgabe mit Coopers Eigenart zu tun: Cooper geht gut raus, findet schnell, findet es dann aber suboptimal dem Retrieve mit der Abgabe ein Ende zu setzen. Also dreht er nochmal ne Runde mit Dummy. Aber immerhin keine Null! 4 und 7 Punkte.

Zweite Aufgabe bei Tomi Sarkinnen. Es musste eine Strecke bei Fuß gegangen werden. Beim ersten Schuss hinten, sollte man sich schnell umdrehen, dann fiel ein weiterer Schuss und eine Markierung, die dann gearbeitet werden konnte. Ich war mit meinen 18 Punkten ganz zufrieden: Drumbeat ging zwar gut auf meiner Höhe, schnüffelte aber dauernd auf dem Boden und kam beim ersten Schuss nicht schnell rum. Roxy’s Kilaya schnüffelte auch und die Abgabe war nicht 100%: 16 Punkte. Gotthard’s Cooper wiederholte, was er schon in Aufgabe 1 gemacht hatte: 8 Punkte.

Dritte Aufgabe bei Annette Präkelt. Jetzt erst ein langes, dann ein kurzes Mark. Ich musste beim kurzen helfen: 10 und 7 Punkte. Bei Roxy war es umgekehrt 7 und 10 Punkte. Cooper hat bei dieser Aufgabe einmal nicht gezeigt, was es sonst noch so kann, ließ sich brav helfen und brachte Gotthard zum Strahlen: 8 und 7 Punkte.

Vierte Aufgabe Wasserapport bei Betty Schwieren.  Wir standen 3 Meter vom Ufer eines Sees im Schlamm. Es fiel eine Markierung ins Wasser, dann von hinten ein Schuss mit Markierung, die etwa 5 Meter von uns entfernt im sehr hohen Gras landete. Im hohen Gras, seien mehrere Dummys, sagte Betty noch als Hilfestellung. Ich habe Drumbeat in die Suche geschickt, sie fand schnell, kam zurück und bevor ich das Dummy richtig zu fassen bekam, lag es auf dem Boden. Mist! Dann auf die Wassermarkierung, perfekt! Auch die Abgabe! Hurra! 7 und 10 Punkte. Bei Roxy klappte es besser 9 und 10 Punkte, Super! Bei Gotthard leider nicht. Cooper ging in die Suche und war sehr schnell 30 Meter aus dem Suchengebiet raus, kam ohne Dummy wieder und stürzte sich ins Wasser um von dort das Dummy zu holen. Gotthard konnte ihn aber – und das ist schon sehr erstaunlich – von der Idee wieder abbringen und ihn zurück ans Bein holen (das das nun eine Null war, ist klar). Dann schickte er ihn in die Suche, er suchte, brachte das Dummy, wurde ins Wasser geschickt und brachte auch dieses Dummy. Das wurde mit 0 und 0 Punkten bewertet.

Fünfte und letzte Aufgabe bei Mario Hickethier. Eine Markierung am gegenüberliegenden Rand einer Senke im Wald. Dann ein zweites Mark, dann etwa 8 Meter vorgehen und von dort schicken. Drumbeat hatte mit dem ersten Mark ein Problem und ich habe einen Tick zu spät geholfen. Das zweite war perfekt: 7 und 10 Punkte. Roxy holte hier sehr souverän 9 und 9 Punkte. Gotthard blieb sehr ruhig als Cooper wieder durchstartete. Das letzte Dummy des Tages brachte er dann aber nach hause: 0 und 4 Punkte.

Am Ende hatte ich mit Drumbeat Sehr Gute 85 Punkte, Roxy mit Kilaya Sehr Gute 82 Punkte und Gotthard konnte mit 40 Punkte leider nicht bestehen. Es war ein sehr schöner Workingtest in Liebenberg. Die Location, die nette Sonderleitung, die fairen Richter, lauter nette Starter und das schöne Wetter trugen dazu bei, das auch Gotthard lange mit einem Lächeln an diesen schönen Tag zurückdenken wird.

Hier die Ergebnisse im Überblick