Hundezucht ist eine aufregende Sache.
Ich hatte mir während des A-Wurfes jede noch so kleine Kleinigkeit notiert und konnte auf diese Notizen immer zurückgreifen, wenn es Fragen zum B-Wurf gab:
Wann sollte man Zuchwarte (früher Wurfabnahmebrechtigte) anrufen, wann den Tierarzt, wann die Wurmkuren geben?
Wann können die „Kleinis“, wie meine Frau sie nennt, das erste Mal nach draußen, den ersten Ausflug machen?
Aber dann kommt natürlich alles ganz verschieden. Die Mutterhündin verhielt sich total anders als beim ersten Wurf. Lily war obercool:
Wieso soll ich jetzt hier bleiben? Ich will auch raus, Dummys jagen. Da sollen doch die vollen Milchtüten kein Hindernis sein!
Aus irgendwelchen Gründen vertrugen die „Kleinis“ nicht das Trockenfutter, mit dem ich den A-Wurf noch großbekommen habe. Also Futterumstellung in der fünften Woche!
Nun sind sie schon fast groß, die Kleinis. Beinahe stubenrein sogar! Abends um elf nochmal raus und am nächsten Morgen fast alles sauber! Das hat beim A-Wurf nicht so gut geklappt. Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, jetzt werden sie Donnerstag 7 Wochen alt und eine Woche später ist Wurfabnahme.
Was kann da noch alles passieren? Nichts denke ich 🙂 Für alle sieben Marks And Blinds Kleinis haben wir – davon bin ich überzeugt – gute Welpenkäufer gefunden. Jetzt können aus den Kleinis Hunde werden.