Schnupperworkingtest Ringstedt

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Heute haben gleich drei – beinahe hätte ich Welpen geschrieben – Junghunde aus meinem Kennel ihren ersten Workingtest absolviert. Und alle haben mit „gut“ bestanden. Monika mit Annie, Marco mit Ayko und meine Wenigkeit mit Grace hatten also allen Grund stolz auf die Racker zu sein. Das nahm Monika zum Anlass ihre Prosecco-Reserven anzugehen und die Plastikbecher virtuell klingen zu lassen.

Die Aufgaben waren für einen Schnupperworkingtest recht anspruchsvoll.  Meine Grace war teilweise überfordert. Ich will nicht behaupten, sie könne nicht Geradeauslaufen, aber mit einem „Voran“ kann sie mit ihren 11 Monaten noch nicht so viel anfangen. Aber sie nutzte den Interpretationsspielraum gut aus.

Da schien Marco mit seinem Ayko schon etwas weiter. Der lief wie an der Schnur über die Wiese und sackte das Dummy ein. Wie ein Großer! Die Richterin wähnte in Marco nach diesem Kunststück den erfahrenen Hundeführer. „Nee, ist mein erster Hund und auch erster Workingtest“. Worauf ihm eine große Portion Talent bescheinigt wurde.

Für uns war es ein schöner Tag und für Monika und Marco, die zum ersten Mal einen Workingtest besuchten gab es genug zu fragen. So konnten wir uns die Wartezeit bis zur Ausgabe der Ergebnisse gut vertrödeln und Moni’s weiße Mäuse taten ihr übriges.

Aufgaben in Kürze:
1. Auf hügeliger Wiese in einer Senke sind etwa 5 Dummys versteckt. Sie sind unter die Gras-, Schilf- und Binsengewächse geschoben, damit die Hunde ihr Suchentalent unter Beweis stellen konnten. Nach drei Dummys war die Richterin meist zufrieden.

2. Ein mäßig fließender Bach. Wir gehen Fuß zum Ufer. Dort etwa 8-10 Meter bachaufwärts Ententröte und ein Dummy fällt in den Bach. Langsam treibt der Dummy auf unsere Höhe – oder er bleibt hängen (was uns passierte). Zweiter Dummy. Beide mussten gebracht werden.

3. Wald. Man geht etwa 10 Meter frei bei Fuß. Lässt den Hund sitzen. Geht etwa 15 Meter weiter und legt das Dummy auf einen Baumstumpf / Baumwurzel. Man geht zurück. nimmt den Hund mit zurück zur Richterin. Schicken.

4. Wald. Schräg rechts neben der soeben absolvierten Aufgabe eine beschossene Markierung. Freigabe. Schicken. Hier gingen viele Hunde nach kurzer Suche nach links auf die bekannte Stelle. Sind eben meist junge Schnupperer.

5. Welliger Wiesengrund. Ca. 30cm Bewuchs. Etwa 30 Meter eine beschossene Markierung. Freigabe. Schicken. Hat der Hund aufgenommen und die Hälfte des Rückweges geschafft, Ententröte und eine Markierung als Verleitung. Hund muss natürlich erst das Dummy nach Hause bringen und dann das zweite holen. Wenn der Hund das Zweite nicht markiert hat, einweisen (für Grace war das noch nichts).

6. Etwa 30 Meter, Schuss und Markierung. Hund bleibt sitzen, Hundeführer geht mit Richterin ca 15 Meter nach rechts weg. Hund heranrufen und dann schicken.

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