2015 waren wir mit den Hunden in Italien, jetzt ging es in die andere Richtung. Nun hatten wir auch drei Hunde dabei. Die drei saßen schon während des Packens in der Heckgarage unseres Wohnmobils „Kai-Uwe“ und wollten die Abfahrt auf keinen Fall verpassen.
Am Freitag 3. Juni 2016 ging es los. Es lagen drei wunderbare Wochen vor uns. Gegen 18:00 Uhr erreichten wir Malmö und hatten nach einigem Hin und Her einen Stellplatz in Strandnähe gefunden, den wir für uns allein hatten. Die Route stand einigermaßen fest: von Malmö aus die Westküste hoch, oben um die großen Seen herum, nach Schloß Gripsholm und Stockholm, dann die Ostküste wieder herunter. Da kamen am Ende 2500 Kilometer in Schweden zusammen.
Unsere leisen Befürchtungen, wegen des Ferienbeginns am 17.6. auf zunehmend voller werdende Camping- und Stellplätze zu treffen, erwiesen sich als vollkommen grundlos. Alle Campingplätze waren beinahe leer und die Plätze in der Natur, die wir Dank schwedischem Alemansrätten gerne nutzten, hatten wir immer für uns allein. Nur auf den „normalen“ Wohnmobilstellplätzen, wie man die auch in Deutschland findet, gab es Gedränge. Aber einen solchen haben wir genau Nullmal genutzt. Wir wollten einmal auf einen WomoStellplatz – in Stockholm – aber der war voll. Wir blieben zweimal auch zwei Tage am selben Ort, sonst ging es immer am nächsten Tag weiter. Meist waren dann 100-200 Kilometer zurückzulegen, um den Platz, den wir uns morgens aussuchten, zu erreichen
Auch unseren Hunden gefiel Schweden ausgesprochen gut. Viel Wasser, viel Natur. Wir machten einige schöne Wanderungen und die leeren Campingplätze nutzten wir häufig für Dummytraining.
Während der drei Wochen hatten wir ein heftiges Gewitter mit Hagel und einen Regentag zu verkraften, sonst war es durchweg sonnig bei etwa 20-24 Grad. Also genau richtig.