Wir waren auf dem DRC-Finale 2023 – Oskar wird Zweiter!

Für das DRC-Finale muss der Hund sich durch eine Platzierung (einer der ersten drei Plätze) auf einem Workingtest oder Mock-Trial qualifizieren. Auf dem diesjährigen DRC-Finale in Luhmühlen waren zwei Marks And Blinds Hunde vertreten. Beide in der Offenen (also leistungsmäßig höchsten) Klasse. Zum einen die wunderbare Cordula mit dem grandiosen Oskar und zum anderen meine Wenigkeit mit der formidablen Drumbeat.

Cordula ging mit Startnummer 9, ich mit der Nummer 37 in den herausragend anspruchsvollen Test, der über zwei Tage ging. Die Aufgaben waren besonders am ersten Tag – milde gesagt – knackig. Bei mir lief es Anfangs gar nicht gut: nach drei Aufgaben hatte ich zweimal genullt. Erste Aufgabe war noch okay (13 Punkte bei Rainer Scesny), wie ich nun in der Ergebnisliste lesen kann, aber dann ging es steil bergab. Nächste Aufgabe: die Verleitung statt dem Blind gearbeitet. Dann hat Drumbeat in der nächsten Aufgabe gepinkelt. Meine Motivation nach der zweiten Null war auf einem Tiefpunkt und ich überlegte tatsächlich das Handtuch zu werfen.

Aber irgendwie kriegte ich mich selbst ein und ging zu Aufgabe von Dirk Volders bei der es – wie ich dort in der Wartezone erfuhr – Nulle hagelte. Ich hatte dort eine ziemlich lange Wartezeit und dann ging es los. Eine grüne Wiese, ein Blind auf dem Rückweg eine Markierung. So easy. Als ich in die Startposition kam standen etwa 120 Meter vor mir drei Helfer. Einer streckte den Arm nach rechts aus und zeigt die Richtung auf das Blind. Etwa 40 Meter vom Helfer zum Blind sagte der Richter. Ich schaute genau und fand in dem grünen Grasmeer eine Stelle, die leicht gelb schimmerte. Das muss es sein! Und das war es auch! Drumby lief eine richtig geile Linie, Suchenpfiff und sie pickte das Dummy. Das Mark hatte ich gut markiert und es machte auch nix, dass alle Helfer sich nach dem Mark nach rechts wegbewegten. Ich schickte Drumby ein Stopppfiff, eine kleine Suche nach links und die hatte auch das zweite Dummy. Heureka! Dirk Volders sagte, wir wären das erste Team, das hier die volle Punktzahl bekommt und ich war happy. Wie sich herausstellte waren wir am Ende auch die einzigen, die bei der Aufgabe 20 Punkte bekamen. Dann ging es zur letzten Aufgabe in der Drumbeat konsequent das Wasser umlief aber locker über die Zäune hüpfte: 13 Punkte. Nun konnte ich doch einigermaßen zufrieden sein.

Am zweiten Tag hatten wir noch drei Aufgaben zu absolvieren und es gab 3x 18 Punkte. Da war dieses Finale doch noch eine einigermaßen Runde Sache für mich. Ich landete dann trotz zwei Nullen auf Platz 27 von 50 Startern.

Aber das Highlight kam erst noch: Ich traf dann Cordula und sie hatte alle acht Aufgaben ohne Null überstanden und war sehr zufrieden mit Oskar. Da ahnte ich schon, dass es für die beiden in die oberen Ränge gehen könnte und so war es auch: 2. Platz auf dem Finale! Fantastisch!

Die Platzierten mit Richtern auf dem DRC-Finale 2023

Hier die Ergebnisse im Detail.